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Hilfsmittel
Als Hilfsmittel gelten Chemikalien oder Substanzen die der Reinigung,
Desinfektion, Beruhigung, Behandlung von Anlagen oder Fischen dienen (wie Reinigungsmittel,
Desinfektionsmittel, Narkosemittel, Medikationsmittel). Diese Mittel lassen sich je
nach Substanz bzw. Wirkungsweise in apothekenfreie Zusatzmittel
(Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel) sowie apothekenpflichtige
Behandlungsmittel (Betäubungsmittel und Arzneimittel) einteilen, wobei
letztere in vielen Ländern meist nur von oder unter Aufsicht eines Tierarztes
(Veterinär) angewendet werden dürfen.
Wasserzusatzmittel (wie Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel) werden üblicherweise in der Fischzucht für die Reinigung und Desinfektion von Anlagen, Systemen, Maschinen und Geräten verwendet, aber auch für die Behandlung des Wassers zugesetzt. Fischbehandlungsmittel (wie Narkosemittel und Medikationsmittel) werden manchmal in der Fischzucht für die Behandlung oder Vermehrung von Fischen angewendet, aber auch zur Bekämpfung von Krankheitserregern oder Parasiten bei Fischen eingesetzt. Einige der früher in der Fischzucht eingesetzten Mittel (wie Kupfersulfat und Kaliumpermanganat sowie Methylenblau und Malachitgrün) sind heute, zumindest in der Europäischen Union, für lebensmittelliefernde Tiere (wie Nutzfische) nicht mehr zugelassen, ausgenommen davon sind jedoch Tiere, die nicht der menschlichen Ernährung dienen (wie Zierfische). Weitere Hinweise oder Anleitungen für den Einsatz von Desinfektionsmitteln (wie Formalin und Chloramin), Vermehrungsmitteln (wie Hypophysen und Hormonen), Beruhigungsmitteln (wie Eugenol und Tricaine) oder Therapiemitteln (Branntkalk, Kochsalz), sowie zahlreiche nützliche Tipps und Informationen über die Fischzucht generell, finden sich in guten Fachbüchern oder Ratgebern über die Aquakultur, die jedem empfohlen sind.
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